Mähroboter killen Igelkinder

Auch jetzt noch landen täglich in Tierheimen und Igelhäusern schwer verletzte Jungigel, denen nicht mehr geholfen werden kann. Was ist mit diesen Tierkindern passiert? Sie wurden Opfer von Mährobotern. Die teilweise noch ganz winzigen Stacheltiere stromern im Herbst auch am Tage durch Gärten, um genug Nahrung für ihren Winterspeck zu finden. Dieser sichert nämlich ihr Überleben während des in wenigen Wochen einsetzenden Winterschlafs. Nähert sich einem solchen Mini-Igel ein Mähroboter, rollt sich das Tierchen zusammen, statt zu fliehen. Daraufhin schreddert ihm der „Gartenhelfer“ Beinchen, die Nase oder andere Körperpartien weg. Meist sind die kleinen Insektenfresser nach einem solchen Unfall nicht gleich tot, sondern schleppen sich schwer verletzt ins Gebüsch, wo sie dann elend sterben. Laut einer Studie, in der in diesem Jahr 18 Mähroboter-Modelle getestet wurden, erkannte keines dieser Geräte über seine Sensoren junge, weniger als 200 Gramm schwere Igel. Jeder Tier- und Naturfreund möge aus dieser Tatsache seine eigenen Schlüsse und Konsequenzen ziehen.

Veröffentlicht in Aktuelles

Helfen Sie uns

Unterstüzen Sie uns mit einer Geldspende:

Sparkasse Marburg-Biedenkopf
IBAN  DE02 5335 0000 0090 0070 09

Kaufen Sie über unseren Gooding-Link ein und wir erhalten eine Provision.

Nach vorheriger Absprache freuen wir uns auch über Sachspenden.

Oder werden sie Pate für eines unserer AdopTIERe.