Hunde impfen – Menschenleben retten

Welttollwuttag 28. September 2018

Wussten Sie, dass sich jedes Jahr weltweit über 60.000 Menschen über Haushunde an Tollwut infizieren und sterben? Wussten Sie, dass die Mehrzahl der Todesopfer Kinder unter 15 Jahren sind?

Das von Tierärzten und anderen Helfern des britischen „Worldwide Veterinary Service“ ins Leben gerufene Aktionsbündnis „Mission Rabies“ hat sich als Ziel gesetzt, bis 2030 die durch Hunde übertragene Tollwut (Rabies) zu eliminieren. Anlässlich des Welt-Tollwut-Tages am 28. September, ruft Mission Rabies zu einer einen Monat andauernden Spendenkampagne auf, die am 29. August beginnt und mit dem Welt-Tollwut-Tag endet. Die in diesem Zeitraum gesammelten Gelder sollen der Arbeit des weltweit aktiven Bündnisses zukommen und helfen, das Ziel der Ausrottung der gefährlichen Krankheit zu erreichen.

Über 99% der menschlichen Tollwutinfektionen werden durch Bisse infizierter Hunde verursacht. Ist die Erkrankung ausgebrochen, so verläuft sie in der Regel tödlich, Medikamente zur Heilung der Virusinfektion gibt es nicht. Aus Furcht vor dieser Bedrohung werden jedes Jahr in betroffenen Ländern tausende gesunder Hunde getötet. Trotz dieser Maßnahme konnte die Verbreitung der Tollwut nicht eingedämmt werden.

Mission Rabies ist seit fünf Jahren dabei, dies zu ändern! Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist die effektivste Methode zur Rettung von Menschen- und Hundeleben eine langfristige Tollwutbekämpfungsstrategie, indem Hunde in den betroffenen Gebieten geimpft werden. So begann das Aktionsbündnis 2013 in Indien, wo jährlich ein Drittel der menschlichen Tollwutopfer zu verzeichnen sind, mit einer groß angelegten Impfaktion. Beim ersten Einsatz wurden dort innerhalb von nur 25 Tagen 61.000 Hunde gegen Tollwut geimpft. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Die Zahl der menschlichen Tollwutopfer sank signifikant.

Mittlerweile arbeitet Mission Rabies in fünf verschiedenen Ländern mit Freiwilligen aus aller Welt. Das Aktionsbündnis führt in den Tollwut-Risikogebieten Massenimpfungen durch, um so die Erkrankung zu eliminieren. Gleichzeitig werden Aufklärungskampagnen der Bevölkerung zur Prävention von Hundebissen durchgeführt. Luke Gamble, Gründer von Mission Rabies, sagt: “Mission Rabies rettet Leben und diese Kampagnen werden uns helfen, noch mehr Leben zu retten. Es gilt, sich weltweit ins Zeug zu legen, bis der Tag erreicht ist, an dem kein Mensch mehr an Tollwut sterben wird. Wir engagieren uns dafür, dass dies geschieht.“

Dr. Silke Körlings-König, Tierärztin aus Wetter und Vorstandsmitglied des Tierschutzvereines Netzwerk Mensch-Tier e.V., hat im indischen Goa mehrere Wochen lang ehrenamtlich für Mission Rabies gearbeitet. Sie hat gesehen, wie der selbstlose Einsatz vieler Helfer aus aller Welt dazu beiträgt, menschliches und tierliches Leid zu lindern und schließlich zu verhindern. „Doch noch immer sterben täglich über 100 Kinder an der Tollwut – das muss nicht sein“, so die engagierte Tierärztin. „Eine simple Impfung schützt den Hund vor der Infektion und den Menschen vor der tödlichen Krankheit.“ Anlässlich der nun anlaufenden Spendenaktion bitten Dr. Körlings-König und Netzwerk Mensch-Tier e.V. daher um Ihren finanziellen Beitrag für Mission Rabies.

Gespendet werden kann unter dem Stichwort „Mission Rabies“ auf folgendes Konto:

Netzwerk Mensch-Tier e.V.

Sparkasse Marburg-Biedenkopf

IBAN  DE02 5335 0000 0090 0070 09

 

Ihre Spende fließt in vollem Umfang dem Aktionsbündnis gegen Tollwut zu und kann steuerlich geltend gemacht werden, indem Sie dem Finanzamt Ihren Überweisungsbeleg vorlegen.

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